Praktikum

 1. Orientierungsphase: 10 Wochen in Anschluss an die Herbstferien 

In dieser Phase sollen viele Eindrücke gesammelt werden, indem man den Unterricht von Lehrern hospitiert und in Gesprächen reflektiert. Nach 6 Wochen sollte man die Möglichkeit zu  mindestens 5 kurzen Unterrichtsversuchen erhalten, in denen man Teile der Stunde übernimmt.

2. Qualifikationsphase: 15 Wochen

In der Qualifikationsphase richtet sich sich der Fokus stärker auf das eigene Unterrichten. Um den Vorbereitungen dafür genügend Zeit zu geben, reduzierten sich die Hospitationen auf 2 pro Woche. Es sollten mindestens 10 Lehrproben, d.h. vollständige Stunden in verschiedenen Altersstufen und Levels gehalten werden. In der zweiten Hälfte der Qualifikationsphase wird eine 4-wöchige Unterrichtsreihe gehalten, in der man Lernziele formuliert und sukzessiv verfolgt. Die Unterrichtsreihe ist verbunden mit einer Prüfungslehrprobe und einer schriftlichen, ausführlichen Hausarbeit.

Lehrproben im Rahmen des Praktikums:

  • 5 Einstiegslehrversuche von Unterrichtsteilen
  • Jan - April ganze Stunden: min. 10 Stunden in der Ballettschule, die mit dem Mentor ausgewertet werden
  • März/April/Mai 4 Wochen- Unterrichtsreihe in der Praktikumsschule incl. 1 Prüfungslehrprobe

 

Ballettschule und Mentor

Dem Praktikanten wird seitens der bereit gestellten oder einer selbst ausgesuchten Ballettschule ein begleitetes Praktikum angeboten. Die Schule stellt einen Mentor, den Praktikanten in die eigenen Stunden mitnimmt und diese zum Teil mit ihr/ihm reflektiert.  Falls das Kollegium größer ist sollten die Hospitationen möglichst bei allen Lehren genutzt werden, es sollte trotzdem ein Mentor benannt werden.

Nach Absprache finden nach 5 Wochen erste Unterrichtsversuche und nach 10 Wochen Lehrproben statt, die immer gemeinsam ausgewertet werden.

Ebenso begleitet und unterstützt der Mentor den Praktikanten in der 4-wöchigen Unterrichtsreihe und ist bei allen 4 Stunden anwesend.

Diese intensive Arbeit soll durch Unterstützung und Hilfe wie z.B. auch Vertretungsstunden im Krankheitsfall von Kollegen ihre Wertschätzung erhalten. Der Umfang sollte so gewählt werden, dass beide Seiten die Situation als fair und gut beurteilen.

Eine mögliche Lösung: Soviel Zeit der Mentor dem Praktikanten gibt, soviel sollte auch mindestens umgekehrt zurückgegeben werden.